Von: J. Patterson
Diese Torte ist saftig, krümelig und geschmacklich ein Volltreffer – süß, sauer und leicht salzig. Perfekt für Brunch, Teestunde oder dein nächstes schickes Dinner. Mit etwas Honigwabe obendrauf: ein echter Hingucker.
Diese natürlich glutenfreie Zitronen-Mandel-Torte, inspiriert von der sizilianischen Torta di Limoni, vereint Mandel- und Hafermehl für eine zarte, krümelige Textur und einen leicht gerösteten Geschmack. Olivenöl und reichlich Zitrusfrüchte sorgen für Saftigkeit, während eine Prise Meersalzflocken (wir nehmen Maldon) das Ganze auf ein neues Level hebt.
Bei uns im Schloss haben viele Gäste spezielle Ernährungsbedürfnisse – ob keto, autoimmune Themen, FODMAP oder Zöliakie. Deshalb backen wir seit Jahren ganz selbstverständlich glutenfrei – ohne Kompromisse und ohne stark verarbeitete Ersatzmehle. Einfach so, wie es von Anfang an gedacht war.
Ursprünglich inspiriert von diesem Rezept, haben wir es mit mehr Zitrus (inklusive einem Hauch Limette für Frische), Hafermehl für die weiche Krume und ein paar letzten Schliffen verfeinert, die es von rustikal zu raffiniert machen.
Luftig, saftig und genau richtig zitronig – nicht zu süß. Tee-Fan? Dazu passt Zitronenmelisse wunderbar – sanft, zitronig, einfach perfekt dazu.
Trockene Zutaten:
2 Tassen (210 g) Mandelmehl
¼ Tasse (30 g) Hafermehl
1 TL Natron
Eine Prise Salz
Meersalzflocken (zum Bestreuen)
Feuchte Zutaten:
4 große Eier, getrennt
½ Tasse (105 g) mildes Olivenöl
½ Tasse (85 g) Rohrohrzucker (für den Teig)
35 g Zucker (für das Eiweiß)
Abrieb von 3 Zitronen und 1 Limette
Saft von allen 4 Früchten (ca. 85 ml)
1 EL (15 ml) Vanilleextrakt
Für die Form:
Olivenöl + Mandelmehl zum Einfetten und Bestäuben
Lust auf ein kleines Extra? Bestäube den Kuchen mit Puderzucker oder garniere ihn – z. B. mit Zitronenzesten oder Himbeeren. Oder leg noch einen drauf: piekse den Kuchen oben ein, träufle warmen Honig darüber oder setz ein Stück Honigwabe obendrauf – für den perfekten Wow-Effekt.
Dieses Rezept ist ziemlich unkompliziert, sobald man einmal loslegt – und dabei total vielseitig. Man kann es schick anrichten oder ganz lässig servieren. Die Aromen sind schön ausbalanciert, was bei Zitronendesserts nicht selbstverständlich ist – viele sind entweder zu sauer, zu buttrig oder einfach zu süß.
Ein paar clevere Tricks sind auch mit drin: Die Eier zu trennen und das Eiweiß steif zu schlagen sorgt für Leichtigkeit, und die Meersalzflocken – vielleicht hast du sie noch nicht in der Küche – lohnen sich absolut. So ein kleines Extra macht aus einem normalen Zitronenkuchen etwas ganz anderes.
Und zum Glück ist es nicht zu süß – glaub mir, du wirst dir gern einen Nachschlag holen.