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Mattys Kefir-Crêpes

Intro: J.Patterson
Recipe by: M. Chojnacki

Elegant, aber unkompliziert – diese vielseitigen Crêpes tragen jeden Brunch- oder Dinner-Plan.

Damals, während seiner Studienzeit, hat Matty ein oder zwei Semester in Lille verbracht – ganz im Norden Frankreichs. Offiziell hat er BWL studiert… aber was wirklich hängen geblieben ist? Die Crêpes. Das Rezept, das er dort aufgeschnappt hat, war so entspannt wie nur möglich: eine Tasse Mehl, eine Tasse Milch, ein Ei. Ab in ’ne leere Wasserflasche, kräftig schütteln – und voilà. Straßensnack trifft Studentenbudget.

Mit der Zeit hat Matty das Ganze ein bisschen verfeinert. Erfahrung macht eben was mit einem.

Heute ist sein Standardrezept super simpel, aber raffiniert – und still und heimlich genial. Warum? Ein kleiner, aber starker Tausch: Kefir statt Milch.

Die leichte Säure im Kefir hilft, das Gluten zu lockern – der Teig wird geschmeidiger, viel angenehmer zu verarbeiten. Die Crêpes werden hauchdünn, elastisch, und seidenweich – dabei stabil genug zum Wenden, Falten und schön goldbraun braten (ja, wir reden hier von Food-Magazin-Optik, Leute).

Ob süß gefaltet oder herzhaft geschichtet – sie machen alles mit. Unsere Lieblingsversion? Crêpes-Lasagne. Wenn du das noch nie gegessen hast: Stop. Alles stehen und liegen lassen. Es ist Crêpes-Lasagne-Zeit, Baby.

Und auch wenn Matty es gern minimalistisch hält, bleibt er doch bei den Wurzeln – mit einem kleinen Anteil Buchweizenmehl als Hommage an rustikale Blini. Lokal, schlicht – und jedes Mal ein bisschen besser.

Rezept

ergibt 8–12 Crêpes

Zutaten:

250 g Mehl
(oder: 185 g Typ 550 + 65 g Buchweizenmehl für mehr Charakter)

475 ml Kefir

2–3 Eier

Prise Salz

Alles in den Smoothie-Mixer geben und mixen, bis der Teig schön glatt ist. Wenn du Zeit hast, lass ihn 10–15 Minuten ruhen.

Eine Crêpe-Pfanne richtig heiß werden lassen. Wenn sie noch nicht eingebrannt ist, am Anfang leicht einölen.

Etwas Teig in die Pfanne geben, sofort schwenken, damit alles bedeckt ist – und überschüssigen Teig direkt wieder zurückgießen. Du willst eine ganz dünne Schicht, keine dicken Pfannkuchen.

Braten, bis die Ränder knusprig werden und der Boden goldbraun ist. Dann wenden und die zweite Seite noch 15–20 Sekunden braten.

Die fertigen Crêpes unter einem sauberen Tuch stapeln, damit sie warm und weich bleiben. Füllen und falten, wann immer du willst.

Dieser Teig ist total vielseitig. Probier’s mit Pilzen und Käse, Marmelade, frischen Beeren mit Sahne und Kekscrumble – oder, wie bei uns: als herzhafte Crêpes-Lasagne. (Mehr dazu später…)

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